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Funktionsweise

Grundlagen

Im Gegensatz zu anderen Systemen unterscheidet sich das propJudge paperless System in der Funktionsweise etwas. Vom Grundsatz her sicher ähnlich, es gibt verschiedene Tablets die mit einer Basisstaton / Masterprogramm kommunizieren.

Das proJudge System versteht sich hier aber als reines Vermittlungsprogramm zwischen den digitalen erfassten Dressurbögen und der Auswertungssoftware.

Das System erstellt keine Auswertung oder Rangierungen! Es sammelt rein die Noten und Kommentare und erstellt daraus ein Notebogen PDF und übermittelt die Werte zusätzlich an einer der ausgewählten Anwendungen!

Was wird benötigt:

  • Tablets auf Basis von Android (mindesten 10,1" Displaygröße) für die Erfassung der Noten und Kommentare
  • Bluetooth Tastaturen und ggfs Akkupacks 
  • Ein Rechner der die Tablets koordniert mit MS Windows (idealerweise mit WLAN und regulärem Netzwerkstecker)
  • Ein Rechner mit der Auswertungssoftware

Grundsätzlich kann auf dem Rechner mit dem Master-Programm auch gleichzeitig die Auswertungssoftware laufen. Allerdings ist hier je nach Auswertungssoftware die Bedienung etwas eingeschränkt. Deshalb empfielt es sich vor allem, wenn z.B. Toris von der FN zum Einsatz kommt, die Auswertung auf einem zusätzlichen Rechner laufen zu lassen.

Das System läuft dabei komplett lokal ohne eine Internetverbindung. Die Internetverbindung wird nur für das Hochladen und das Versenden der Protokolle an die Teilnehmer benötigt. Das muss natürlich nicht zwangsläufig der Rechner mit der proJudge Mastersoftware sein. Das kann jeder andere Rechner auch übernehmen. 

Wichtig! Genauso wie es bei internationalen Prüfungen Pflicht ist, empfehlen wir 3 bis 4 leere Notenbögen an jeder Richterposition auszulegen, für den Fall eines technischen Ausfalls oder anderer Probleme. 

Netzwerk / Internet

Zwischen den Tablets und der Masteranwendung muss eine WLAN Verbindung bestehen. Wir empfehlen eine dedizierte Verbindung die nur durch die Tablets und dem Master verwendet wird. Es kann aber auch die bestehende WLAN Infrastruktur benutzt werden. Das birgt allerdings natürlich ein paar Risiken.

In der Praxis hat es sich empfohlen, einen WLAN Router ohne Internet einfach in der Nähe des Dressurvierecks zu platzieren, also z.B. bei Richter bei C. Mit diesem Router werden dann alle Tablets und der Rechner mit der Masteranwendung über WLAN verbunden. Der Rechner mit der Masteranwendung wird zusätzlich über Kabel mit dem sonstigen Netzwerk z.B. zum Auswertungsrechner und Internet verbunden. Dadurch wird eine physische Trennung der einzelnen Bereiche erreicht

Dieses Setup hat gleich mehrere Vorteile:

  • Eigenes geschütztes WLAN für die Kommunikation zwischen Tablets und der proJudge Masteranwendung
  • WLAN wird nur durch die Geräte der paperless Anwendung genutzt
  • Optimale Abdeckung der WLAN Verbindung für die Tablets, da der WLAN Router frei an einem günstigen Platz positioniert werden kann
  • Kein direktes Internet für die Tablets die dadurch nicht sporadisch Updates herunterladen und installieren können
  • Der proJudge Masterrechner hat zum Hochladen der Protokoll Internet über Kabel

Die Verbindung zwischen Tablets und der Masteranwendung ist komplett verschlüsselt um Manipulationen von außen unmöglich zu machen. Im Rahmen der FEI Zertizierung wurde hierzu auch ein umfangreicher Sicherheitstest, durch ein durch die FEI beauftragtes externes Unternehmens, durchgeführt.

Schematische Darstellung

Das Netzwerk als solches wird der folgenden Darstellung vereinfacht dargestellt:

projudge_network.png